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Brauchen wir den Flugleiter noch?
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flyingmik
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 144
Ort: Heidelberg/Germany

BeitragVerfasst am: Fr, 23 Jan 2004, 9:12    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Bequemlichkeiten durch Flugleiter .... mmmh

Aber die von Robin angesprochene Kostensteigerung muss doch nicht sein:

eine regelmäßig gemähte Wiese (länglich) und daneben ein Stück "Acker" (rund oder quadratisch) reicht doch Very Happy

Okay, im Ernst - es sollte klar unterschieden werden ob ein Platz als Verkehrslandeplatz evtl. einen Tower mit Kontrollzone braucht und dann auch die notwendige Infrastruktur installiert werden. Das kostet Geld aber dafür kann ja jeder "Nutzer" bezahlen. Rolling Eyes

Andererseits sollten auf kleinen Plätzen nicht unötig Verfahren, Anforderungen, Vorschriften und andere Hindernisse einführen/vorschreiben und sich dann wundern wenn

a) diese Vorschriften nur schwer und unter hohen finanziellen Belastungen erfüllt werden können
b) wegen a) die Betriebszeiten eingeschränkt werden weil es sonst noch teurer wird
c) wegen b) die Nutzer meckern und unzufrieden sind und den Platz weniger nutzen
d) wegen c) die Kosten für den verbliebenen Nutzer weiter steigen und das ganze Spiel bei a) wieder anfängt. Twisted Evil

Deshalb:

Ich habe kein Problem mit einem vernünftigen Flugleiter, ich habe aber auch kein Problem ohne einen solchen Cool

Ich will mehr Plätze mit guter Infrastruktur und IFR-Anflugverfahren und und und...

Aber deshalb brauche ich keinen Flugleiter und nur in Ausnahmefällen eine Kontrollzone.

Ich hoffe auf eine erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens durch Dr. Schwahn und dass sich daraus eine Art "Vorbild" ergibt. Mit Beispielen dass es ja auch sonst überall auf der Welt ohne Flugleiter geht, kann man ja in Deutschland genauso wenig überzeugen wie in anderen Bereichen - komisch eigentlich, so vel anders können die Menschen hier doch eigentlich auch nicht sein Rolling Eyes
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ATCler
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Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Sa, 24 Jan 2004, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo flyingmik,

grundsätzlich stimme ich ja zu, daß man zumindest mal anfangen kann (z.T. ja auch schon tut) nach und nach bestimmte Plätze ohne oder mit reduzierter Flugleiterzeit zu betreiben.

Soweit, so gut... ABER:

Zitat:
Deshalb:
Ich habe kein Problem mit einem vernünftigen Flugleiter, ich habe aber auch kein Problem ohne einen solchen

Ich will mehr Plätze mit guter Infrastruktur und IFR-Anflugverfahren und und und...

Aber deshalb brauche ich keinen Flugleiter und nur in Ausnahmefällen eine Kontrollzone.


Dazu möchte ich Dir mal ein paar Argumente zum Überlegen geben, wenn Du so immens Service forderst:

- Wenn kein Flugleiter mehr am Platz ist, was hält dann den Platzhalter eigentlich davon ab, überhaupt kein Personal bereitzustellen, sondern lediglich den Platz bzw. die Infrastruktur??
Schließlich wäre dies aus Kostengründen dann nur konsequent!

Somit ergeben sich aber eine Reihe anderer Probleme:
- Wer raümt im Winter den Schnee und hält den Platz
betriebsbereit, Verkehrslandeplätze haben eine Betriebspflicht!

- Wer sorgt für das De-Icing von Lfz, wenn sie denn mal gelandet sind?

- Wie verhält es sich dann mit dem Brandschutz und dem Rettungswesen, wenn man irgendwo landen kann ohne das irgendjemand was davon weiß und etwas schief geht...???

- Wie werden die Kosten bei unkontrollierten Plätzen für z.B. Instrumentenlandesystem oder andere Navigationshilfen finanziert, wenn niemand da ist, der etwas kassiert?
Komm mir jetzt bitte nicht mit dem berühmten Briefkasten Evil or Very Mad , in dem man ja ein paar Scheinchen reinwerfen kann... Das macht erst mal niemand, erst recht nicht, wenn z.B. ein Schulflug, sei es VFR oder IFR, T/G´s fährt und dann anschließend direkt wieder weiterfliegt. Bei Low-Approaches erübrigt sich der Gedanke sowieso....

- Wer führt die von der DFS / LBA vorgeschriebenen wöchentlichen, monatlichen Wartungen an den Nav-Anlagen durch? Dafür ist lizenziertes Personal erforderlich! Und wenn DFS-Personal dafür geholt wird, dann wirds richtig teuer...!!!

- Wer bezahlt mit was die vierteljährlichen Flugvermessungen (z.B. beim ILS)? Hier sind regelmäßig 5-stellige Beträge fällig.

- Wer informiert den Piloten über Fehler, Ungenauigkeiten oder sonstigen Status der Nav-Anlagen und darausfolgend Ihre verläßliche und sichere Nutzbarkeit? Wer übernimmt die Verantwortung oder Haftung?

- Nach welchem QNH soll denn ein Pilot landen, wenn die nächste Flugsicherungsstelle mit amtlichen Wetter 100km weit weg ist und die Differenz z.B. bis zu 3 hPa (=30 Ft!!) betragen kann (Beispiel Hof-Nürnberg). Da wär dann nix mehr mit IFR-Minimum!
Von dem amtlich beobachteten, vorzuhaltenden und bereitgestellten Wetter insgesamt, ganz zu schweigen
u.s.w.......

Das sind nur einige Beispiele dafür, was an normalen Verkehrslandeplätzen so zu bedenken ist. Natürlich sieht das an Sonderlandeplätzen oder Werksplätzen wieder ganz anders aus. Hier wären Modelle denkbar, ganz klar!
Aber nicht so einfach bei öffentlichen Plätzen!

Denkt mal drüber nach!
Wer Service fordert ohne nachzudenken, welche Konsequenzen und Fragen dabei aufgeworfen werden, sollte nochmal in sich gehen!
Übrigens...:
Weil gerade immer wieder die USA mit ihrer vermeintlichen Freiheit (zumindest bis zum 11. Sept.2001) so gelobt werden:
Mir kann doch niemand ernsthaft erzählen, daß an den amerikanischen Plätzen praktisch überhaupt niemand da sein soll!
(Im Gegenteil, aus meiner Erfahrung war da eher mehr Servicepersonal als an einem deutschen Platz... allerdings anders organisiert und eingesetzt.)
Vielleicht ist das an Landing Strips mitten in der Wüste von Arizona so, aber mit Sicherheit nicht an größeren Plätzen, Plätzen an der mexikanischen Grenze u.s.w.
Dies würde schon allein der derzeitigen Sicherheitspolitik des "Homeland Departments" entgegenstehen, das mit immer größer (Überwachungs-)macht alles kontrollieren will.
Letztes Beispiel:
Es wurden Airlines abgemahnt, weil entgegen den amerikanischen Vorschriften mehr als 3 Passagiere vor der Bordtoilette anstanden....

Und da wollt ihr mir allen ernstes erzählen, daß die Fliegerwelt in den USA noch in Ordnung ist??? Wer´s glaubt wird selig!
Von wegen weniger Restrictions oder individuelle Flugfreiheiten:
Fliegt mal im Bereich eines Nahverkehrsbereiches, dann heißt es z.B. "Fly HDG 330 along shoreline at 1000 FT" und wehe man hält dies nicht ein, dann kann man sich über Post von der FAA freuen oder man wird individuell von Fightern eskortiert.
Viel Spaß im sicherheitsüberdimensionierten Amerika, wo mittlerweile jedes Lfz als ein potentielles Terroristenwerkzeug angesehen wird!

In diesem Sinne...
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uweclutz
eddh.de User


Hier seit: 12.07.2003
Beiträge: 9
Ort: Guderhandviertel

BeitragVerfasst am: Sa, 24 Jan 2004, 16:39    Titel: Flugleiter Antworten mit Zitat

Freunde !

So langsam wirds unsachlich ! Die anderen sind die, die keine Ahnung haben - man selbst sieht alles richtig und ist rechtskonform !

Wenn verglichen wird ( Deutschland mit Skandinavien oder USA,.. ), dann aber Äpfel mit Äpfeln !
PPR Plätze mit PPR Plätzen !
Plätze mit eingeschränkter Betriebspflicht mit selbigen !
Verklehrslandeplätze ebenso !
Großflughäfen auch miteinander !

Extrembeispiele gehören nicht in eine sachliche Diskussion.

Dass das Fliegen in den USA/Dänemark etc. in der GA weniger Restriktionen unterliegt, drüber brauchen wir nicht zu diskutieren - das ist so ( langjährige und eigene Erfahrung ).

Dass es dort Ausnahmen oder medienträchtige Extrembeispiele (Mexiko und 3 vorm Klo !) gibt, ist auch so, nur die Ausnahmen dort - sind oft die Regel bei uns. Die Folgezeit von 9/11 kann nicht zum Vergleich herangezogen werden - auch das wird sich wieder entspannen und hat es auch schon.

Die ganze GA wird dort wesentlich entspannter und weniger dramatisch gesehen und abgewickelt. Die Administratons- Reglementierungswut ist dort nicht so vorhanden und wie oben aufgeführt auch die Ausnahme. Die deutschen Bottlang - Updates sind immer die dicksten !

Im Endeffekt und wenn etwas passiert ist der PIC in fast allen Fällen der, der vorm Kadi steht - wenn er's dann noch kann.

Die mir bekannten Unfälle im eigenen Club, im Freundeskreis oder dort wo man selbst etwas mehr Hintergrund erfährt, hatten ihre Ursache im Verhalten des Piloten. Da konnte kein Flugleiter, kein Controller - selbst wenn sie es versucht hatten, keine Behörde, kein LBA, .... was dran machen.
Gut, ich rede nur über GA, einmotorig bis 2 to. Aber ein unverantwortlicher, schlecht ausgebildter oder arroganter (z.B. dem Wetter gegenüber) Pilot fliegt eine Cessna 150 genauso wie eine King Air in den Bruch.

Jedes Wochenende passieren tödliche "Disco-Unfälle" aus bekannten Ursachen auf Nebenstrecken (Kömschnellstraßen), die erst am Morgen entdeckt werden. Ist mal einer auf die Idee gekommen von den Fahrern "Fahrpläne", Transpondercodes, Intersection-reports etc. abzufragen ggf. zeitliche oder örtliche Fahrverbote auszuprechen und zu kontrollieren ?

Freunde dramatisiert und überbewertet die Luftfahrt nicht - sie ist wirklich nur eine andere, schnellere Art der Fortbewegung - die nicht besonderes an sich hat; außer, das sie vielleicht ein höheres maß an Selbstverantwortung verlangt

Laßt uns erst das normale, den "common sense" diskutieren, ver- und angleichen. Extreme Geschichten bekommt man sowieso nicht in den Griff; dafür sind unsere Medien und Politiker einfach zu Publicity- und Auflagen-"geil".

Schön'n Sonntag - und entspannt Euch, is' sowieso n'Schietwetter für's Fliegen !

Gruß, Uwe
_________________
Uwe C. Lutz
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ATCler
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BeitragVerfasst am: Sa, 24 Jan 2004, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Uwe,

is klar und ich unterstreiche durchaus was du sagst!

Aber ich wollte mit den zugegebenermaßen etwas provozierenten Beispielen wieder etwas Leben in die Diskussion bringen bzw. die bisherigen Teilnehmer an die Tastatur "zurückholen"... Cool

Das mit dem Schietwetter stimmt übrigens auch bei uns im Süden... Crying or Very sad
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flyingmik
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Hier seit: 06.10.2002
Beiträge: 144
Ort: Heidelberg/Germany

BeitragVerfasst am: Sa, 24 Jan 2004, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ATCler!

Ich stimme Uwe auch zu - aber ich verstehe sein Posting eher contra als pro Flugleiter... Cool

Zu Deinen Ausführungen muss ich nicht viel schreiben, hat im Prinzip Uwe schon getan Wink

Schau doch einmal hier: http://www.airnav.com/airport/KOMN

Da hast Du alles was ich so als wünschenswert genannt habe, inkl. 24 Std. Fuel über Tankautomat (tagsüber mit Service) IFR Anflüge als GPS und/oder VOR-Approach und 24 Stunden Betrieb mit Pilotenaktivierter Platzbeleuchtung und so weiter. Dies nur ein Beispiel - kein besonderes - aus mehreren Dutzend die ich selbst erflogen habe und die nicht nur in den USA liegen.

Klar gab es unangenehme Einschränkungen und lachhafte Vorschriften im Nachgang zu den Terroranschlägen - darüber habe ich mich aber an anderer Stelle schon aufgeregt und leider nicht so viel Response bekommen Confused

Scheint dass sich die Welten mit und ohne Flugleiter nicht annähern Rolling Eyes und so hoffe ich, dass der aktuelle Versuch in Schönhagen einen Impuls darstellt der sich von alleine weiterverbreitet. Dann werden wir ja sehen. Ich jedenfalls gehe immer zuerst davon aus, dass etwas möglich und ohne staatliche Aufsicht/Kontrolle (wie ach immer...) in der Eigenverantwortung eines jeden Individuums ealisierbar ist als dass ich den Leuten von vorneherein die Kompetenz zu eigenverantwortlichem Handeln abspreche.

Okay, wenn man die "Nasen" in Funk, Presse und Fernsehen sieht, dann kann man schon so seine Zweifel bekommen Evil or Very Mad Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt Exclamation Cool
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ATCler
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Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: So, 25 Jan 2004, 0:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi flyingmik,

hab mir den Link angesehen.. und? Ist ein amerikanischer Platz mit UNICOM etc... kenn ich auch in der Art. Ist halt so, aber in der Größenordnung wird´s mit der Umsetzung in DE schon schwierig werden...

Zitat:
Scheint dass sich die Welten mit und ohne Flugleiter nicht annähern und so hoffe ich, dass der aktuelle Versuch in Schönhagen einen Impuls darstellt der sich von alleine weiterverbreitet.

Denke ich nicht, das wird schon noch, aber es geht halt langsam in DE. Für Jungs wie dich vermutlich zu langsam und sachte, aber so ist das nun mal, man muß ja froh sein wenn es wie in Schönhagen überhaupt vorwärts geht.

Übrigens, meine angeführten Punkte sind ja nur eine Auswahl dessen gewesen, was alles bedacht, geändert und anders organisiert werden müßte.
Also von heute auf morgen geht das sowieso nicht, schon gar nicht (leider) in DE... Crying or Very sad

In diesem Sinne!
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Robin
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Hier seit: 17.11.2002
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: So, 25 Jan 2004, 4:12    Titel: Antworten mit Zitat

@uweclutz

Hi...Du schreibst unter anderem auch...

Zitat:
Jedes Wochenende passieren tödliche "Disco-Unfälle" aus bekannten Ursachen auf Nebenstrecken (Kömschnellstraßen), die erst am Morgen entdeckt werden. Ist mal einer auf die Idee gekommen von den Fahrern "Fahrpläne", Transpondercodes, Intersection-reports etc. abzufragen ggf. zeitliche oder örtliche Fahrverbote auszuprechen und zu kontrollieren ?


Genau..., wieso eigentlich nicht?

Und wieso leisten wir uns in jedem kleinem Ort eine Feuerwehr? Die können wir uns doch sparen, rückt doch eh nur einmal alle 10 Jahre aus! Lass das doch die Feuerwehren der Stadt erledigen, wenn es wirklich mal zum einem Brand in einem 08/15 Dorf kommen sollte. Der Anfahrtsweg ist zwar etwas länger aber wir legen gerne noch etwas brennbares nach, damit die Feuerwehr bei ihrer Ankunft auch noch was zum löschen hat.

Sorry, ich verstehe Deine Argumentation absolut nicht. Eine Einrichtung hat sich in diesem Moment schon bezahlt gemacht, bei der ein Menschenleben gerettet wurde. So einfach ist das.

Aber wenn Du der Auffassung bist , selbst Schuld, hast leider eine schlechte Ausbildung im Führen von Fahrzeugen oder Flugzeugen genossen, und nun bist du Tod, dann bedauere ich dies.

Das kann es doch wohl nicht sein, oder?

Zitat:

Gut, ich rede nur über GA, einmotorig bis 2 to. Aber ein unverantwortlicher, schlecht ausgebildter oder arroganter (z.B. dem Wetter gegenüber) Pilot fliegt eine Cessna 150 genauso wie eine King Air in den Bruch.


Auch ein schlecht ausgebildeter Pilot oder wie von Dir beschrieben, arroganter Pilot, welche die Wetterlage falsch oder nicht richtig einschätzen will, hat Anspruch auf Hilfe wenn sie möglich ist. Und diese Hilfe könnte gerade der Flugleiter auf einem unkontrollierten Platz sein, der diesem Piloten das Leben rettet.

Zitat:
Die mir bekannten Unfälle im eigenen Club, im Freundeskreis oder dort wo man selbst etwas mehr Hintergrund erfährt, hatten ihre Ursache im Verhalten des Piloten. Da konnte kein Flugleiter, kein Controller - selbst wenn sie es versucht hatten, keine Behörde, kein LBA, .... was dran machen.


Schau mal auf die Webseite der BFU. Dort durfte ein Pilot im Acker landen, weil er ein Triebwerksausfall hatte und einen Platz in seiner Nähe suchte, aber nicht mehr rechtzeitig finden konnte, obwohl in Radar fast über den Platz gebracht hatte. Trotzdem wurde dann das gute Stück am Ende doch zerlegt. Er hat diese Bruchlandung zum Glück leicht verletzt überlebt. Leider waren alle Plätze in seiner Nähe unbesetzt und keiner konnte ihm bei der gezielten Notlandung helfen.

Es erschreckt mich, diese teilweise unverständliche und kaltblütige Ignoranz von anderen Personen. Hauptsache es betrifft mich nicht selbst...

Grüße
Robin
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uweclutz
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BeitragVerfasst am: So, 25 Jan 2004, 12:38    Titel: kaltblütige Ignoranz Antworten mit Zitat

Na, na Robin !

Mal wieder einen Chat-Partner abqualifiziert ! - dann sieht man selbst richtig toll aus, oder ... ?
Was soll der Quatsch - "wie würge ich Diskussionen ab? Wie disqualifitiere ich Referenten zu meinen Vorteil?" - das haben wir schon in der ersten Stunde "Discussion-/Meeting Management for Beginners" erfahren. Was erdreisted Dich eigentlich, ohne mich zu kennen, mich als kaltblütigen Ignoranten zu bezeichnen ?
Mann - wir ziehen alle an einem Strang, dann laß uns auch in die gleiche Richtung ziehen.

Laß uns einfach Deinen mitten in der Nacht geschrieben Kommentar als einmaligen Ausrutscher betrachten - und dann sollte sie Chemie wieder stimmen - ich bin da nicht nachtragend.

Nur zur Info:
Ich bin seit Jahren Feuerwehrmann und kenne die Problematik nächtlicher Unfalleinsätze zu genüge. Wer glaubt, daß die Feuerwehr nur für Brandeinsätze alarmiert wird, muß sich eines besseren belehren lassen, wenn er sich denn die Zeit nimmt und sich im Detail informiert. Das gilt für Berufs- wie auch Freiwillgen Feuerwehren. Das Verhältnis Hilfeleistungen/Brandeinsätzen liegt ungefähr bei 10:1 (schwankend).


Das Wetter ist immer noch "schietig" - also nochmals

Ein entspannendes Wochenende


Uwe C. Lutz
Pressebeauftragter
Freiwillige Feuerwehr
Samtgemeinde Lühe
Tel: 04142 2717
Mob: 0171 5480669
e-mail : Uweclutz@aol.com
_________________
Uwe C. Lutz
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Robin
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Hier seit: 17.11.2002
Beiträge: 247

BeitragVerfasst am: Mo, 26 Jan 2004, 8:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi uweclutz,

negativ, Sir!

Wenn Du solche Aussagen veröffentlichst, muss Du damit rechnen, dass Du Kontra von mir bekommst.

Und sicherlich werde und will ich Dich nicht abqualifizieren. Ist doch lächerlich.

Ach ja... weil Du mich "anmahnst", dass ich nur in der Nacht poste:

Also physikalisch gesehen gibt es bezüglich Nacht und Tag nur einen Unterschied: Die Erde hat sich weiter gedreht und die Sonneneinstrahlung trifft mich in diesem Moment nicht. Hast Du damit ein Problem? Wink

Oder sollte man der Auffassung sein, am Tag ist alles anders auf der Welt als in der Nacht?

Und ein Ausrutscher war mein Posting sicherlich nicht, sonst hätte ich dieses ja nicht geschrieben Wink

Bezüglich Feuerwehrmann: Ja, kann Dir die Hände reichen und mitreden, habe ich auch schon gemacht. Aber erzähle mir bitte nicht, dass ein 08/15 Dorf alle Nase lang Einsätze fährt. Wenn Feuerwehren gefordert werden, dann die Berufsfeuerwehren und Betriebsfeuerwehren. Die freiwilligen Feuerwehren werden im Bedarfsfall hinzugezogen, wenn es nicht von vornherein ihren eigenen Bereich betrifft.

Grüße
Robin
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ATCler
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Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Mo, 26 Jan 2004, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Robin,

nur zur Info:
In unserem Bereich Oberfranken sind so gut wie alle Feuerwehren "Freiwillige Feuerwehren, das trifft auch auf die z.B. der Stadt Hof mit 50000 Einwohnern zu.

Es ist also beileibe nicht so, das alles immer die Berufswehren machen und die kleinen lediglich hinzugezogen und den Müll wegräumen.
Dies ist sicherlich in den meisten Teilen Deutschlands so organisiert.
Berufswehren sind einfach zu teuer um sie flächendeckend aufzubauen...

Aber das ist ein völlig anderes, nicht eddh-spezifisches Thema, lassen wir´s dabei... Vergleiche hinken eben immer!!!
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