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GPS-Navigation
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marty
eddh.de User


Hier seit: 14.03.2004
Beiträge: 18
Ort: EDFE

BeitragVerfasst am: Mo, 22 März 2004, 19:53    Titel: GPS-Navigation Antworten mit Zitat

Moin !

Wollte mal fragen inwiefern ihr GPS zur Navigation nutzt. Nutzt ihr zur Flugplanung eine Software (FlightPlanner etc.) und übertragt die Daten zum GPS ? Oder benutzt ihr es nur zur Kontrolle ?

Ich persönlich nutze keine Flugplanungssoftware, sondern eine selbsterstellte Tabelle (Excel,OpenOffice usw.). Der Vorteil ist, dass ich meinen eigenen FlightLog erstellen kann, so wie er mir gefällt. Navigiert wird per Karte, und wenn mir ein GPS die groundspeed, distance und time to target liefert ist das ok.

Eigentlich bin ich auch ein Technik - Freak, (hatte auch mal einen PDA) aber zur Flugplanung resp. zum Fliegen im R22 ist so etwas eigentlich fehl am Platz. Was soll ich mit einer hochdetaillierten Moving Map in Ausweisgrösse ?

Meine Tabelle ist so erstellt, dass man die Kurse und Entfernungen selber messen und eintragen muss. Somit bekommt man auch einen recht kompletten Überblick über die Flugstrecke.

So, jetzt seid ihr dran Cool
_________________
MfG, Marty.
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Rolf
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 25.01.2004
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: Di, 23 März 2004, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marty,

GPS-Navigation möchte ich nicht mehr missen. GPS ist numal das einzige, dabei hoch-präzise Flächennavigationsgerät, was in der E-Klasse nicht teuerer würde als das Flugzeug selbst.

VFR(N) navigiere ich beim Reiseflug primär nach GPS. Positions Cross-Check mit Radionavigation und/oder terrestrisch. Systemcheck - falls das Gerät kein eingebautes RAIM-Gerät ist - seit dem 01.01.2004 durch Vergleich barometrischer Höhenmesser/GPS-Höhenbestimmung.

Flugvorbereitung mache ich ohne jegliche Software, wenn man mal von einer kleinen Excel Tabelle im PDA für die W/B-Berechnung und pc-met absieht. Ein Handheld-GPS nutze ich manchmal zur Entfernungsbestimmung.

In das mobile GPS gebe ich VFR vorher meist nichts ein, sondern erst im Flug, wie es sich zur Aufrechterhaltung der navigatorischen Flexibilität auch m.E. gehört.

Für die Zielnavigation ist es unehrheblich, ob Moving-Map oder nicht. Die erfolgt ja sowieso nach Bearing ggf. Kursablage, falls man genau entlang eines vorgegebenen tracks fliegen möchte/soll/muss.

Eine Moving-Map ist aber m.E. hervoragend für die situational Awareness geeignet, auch wenn sie klein ist (Vergleich mal die Bildschirmgrösse des PDA mit dem eines Garmin 500). Entscheidender ist, was drauf ist und wie der Platz genutzt ist. Da sind mir die eingescannten Rasterkarten in Software-Lösungen ehrlich gesagt ein Greul - selbst auf einem Tablet-Pc geht da gerne alles unter. Ich habe lieber deutlich Luftraumstruktur, Navaids, Flugplätze. VFR ist es da ein leichtes, seine Position auf die Papier ICAO-Karte gedanklich zu übertragen.

Insgesamt fliegt man nach GPS ökonomischer weil genauer und sicherer weil die work-load nunmal gering ist. Voraussetzung ist m.E. das man das oder die Geräte (Festeinbau + Mobiles) auch im Flug in den wichtigen Funktionen so sicher und leicht beherrscht wie die Radial/Frequenzeinstellung am NAV-Empfänger.

MfG Rolf
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Jan M
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 07.10.2002
Beiträge: 93
Ort: Marzling

BeitragVerfasst am: Mi, 24 März 2004, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marty,

da bin ich anscheinend richtig altmodisch. Da ich nur VFR habe, ist der Anreiz, umfangreiche Avionik zur Navigation hinzuzuziehen, auch eher gering. Gelernt habe ich das Navigieren sehr handwerklich mit Karte, Uhr und Bleistift, und dabei bin ich bisher auch weitgehend geblieben (diese Art der Navigation kennt keinen Stromausfall, sie versagt bestenfalls wenn ich den Bleistift aus dem Fenster werfe Very Happy ).

Mit dem GPS befasse ich mich natürlich gerne, wenn ich eines im Flieger vorfinde (Charterer halt..). Wie es auch im Beitrag von Rolf durchklang, bewirkt schon ein Bendix/King KLN-89 trotz seines eher kleinen Displays auch für einen eingefleischten Kartenleser eine ganz enorme Arbeitserleichterung - weil ich es sozusagen mitlaufen lassen kann und die Airspaces, Flugplätze und (je nach Gerät) grundlegende Topographie sehr schön mit dem Kartenbild und der realen Umgebung abgleichen kann. Mein derzeitiger Vercharterer verwöhnt mich da richtig mit dem GNS 430, exzellentes Farbbild und sehr informativ.

Ein wirklich intuitives GPS ist mir aber bisher noch nicht begegnet, und im Zweifelsfall, wenn so ein Ding beginnt mich Zeit und Aufmerksamkeit zu kosten, ignoriere ich es einfach und konzentriere mich darauf, nach draussen zu gucken - see and avoid. In diesem Sinne gefallen mir viele Moving Maps eben nicht - viel zu viel unnötige Details, die vom Wesentlichen ablenken. Die Sichtflugkarte muss ich sowieso als primäres Navigationsmittel verwenden, da brauche ich sie nicht ein zweites Mal auf einem Bildschirm. Die auf das Wesentliche reduzierte Darstellung der oben genannten GPS liegt mir da aus besagten Gründen viel mehr.

Gruss Jan
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thborchert
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 14.05.2003
Beiträge: 447
Ort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mo, 29 März 2004, 17:50    Titel: GPS-Navigation Antworten mit Zitat

marty schrieb:

Was soll ich mit einer hochdetaillierten Moving Map in Ausweisgrösse ?


Wer redet denn von Ausweisgröße? Das ist sicher nicht mehr Stand der Technik (siehe Signatur Wink ).

Ich möchte GPS nicht mehr missen - wir haben eins eingebaut (GNS 430), aber es läuft meist auch ein Handheld mit. Allerdings wird der Flieger auch IFR genutzt. Da ist das IMHO unverzichtbar. Natürlich geht's auch ohne, aber das erhöht den Pilot Workload in einem nicht zumutbarem Maß.

Die Argumente, die Du hier liest, sind wie bei allem neuen: Früher war alles besser, ging doch auch ohne, richtige Männer brauchen keins usw. usf. (Achtung: ich verdeutliche durch Übertreibung). Meiner Meinung nach läßt sich nicht bestreiten, dass:

1. GPS dem Piloten einen Haufen Arbeit abnehmen kann, ihm dadurch "Rechenkapazität" für anderes frei hält und das Fliegen dadurch sicherer wird. Dass funktioniert nur, wenn's der Pilot auch so nutzt und sich nicht in der Spielerei mit dem Gerät verliert - und eine Einladung zum Verlernen grundsätzlicher navigatorischer Fähigkeiten ist es auch nicht.

2. wer ein GPS nicht zumindest mit der "Direct-To"-Funktion bedienen kann, in einem Cockpit eh nichts zu suchen hat.

Let the flames begin Wink
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marty
eddh.de User


Hier seit: 14.03.2004
Beiträge: 18
Ort: EDFE

BeitragVerfasst am: Mo, 29 März 2004, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo !

@thborchert
Ich meinte ja die Größe eines PDA - Displays. Leider bin ich eher ein Garmin-Freak (schau sich mal einer das neue GPSMAP 296 an...) und hätte gern ein GPSMAP 196 auf dem Panel.

Auch ich habe gelernt mit einer Karte zu navigieren, und das klappt beim Hubschrauber (RH22) auch richtig gut. Die Sicht nach aussen ist halt sehr viel besser.
_________________
MfG, Marty.
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Pohleair
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BeitragVerfasst am: Di, 30 März 2004, 9:47    Titel: Kniebrett Antworten mit Zitat

Ich benutze einen Tablet-PC als elektronisches Kniebrett, da läuft neben FliteMap IFR und FliteDeck auch das simple "Windows Journal" für Notizen.

Das GPS ist bislang noch per USB und Kabel angeschlossen - zur Bluetooth-Variante konnte ich mich noch nicht so recht durchringen (Batterien im GPS, Stromverbrauch des BT-Adapters im Tablet, Stabilität der Verbindung hindern mich noch daran).

Ich habe mein Tablet zunächst 12 Stunden im/am hauseigenen Simulator betrieben, um die Bedienung zu lernen und muß zugeben, das war auch recht nötig - im realen Flugzeug hätte es da zuviele gefährliche Situationen gegeben. Seit ich die Bedienung einigermaßen beherrsche profitiere ich vielfach.

Excellentes Moving Map
- VFR entweder mit der Jeppesen "simulierten Welt" oder mit den eingescannten VFR+GPS Charts (was wesentlich übersichtlicher ist) oder IFR mit der bekannten Jeppesen IFR Karte
- FliteMap zeigt mir immer die "Zielrichtung" des Fliegers für die nächsten 10 bis 20 NM an, das hilft, den Kurs zu optimieren, wenn man VFR an irgendeiner Area vorbei möchte.
- Die IFR Anflugkarten aus dem FliteDeck könnten theoretisch auch als Moving Map dienen, die Funktion ist mir allerdings (noch) zu heiß.

Zum einen prügeln sich JeppView und FliteMap um das GPS , so daß man umschalten muß, zum anderen schaut man während des Anfluges eh nicht mehr auf die Anflugkarte, sondern zieht sie sich vorher in den Kurzzeitspeicher und für einen GPS Anflug ist das Ding eh' nicht zugelassen.

Ich schätze an dieser Technik die hohe Flexibilität, mit der man auf die Controller reagieren kann ohne lange zu blättern und daß man seine Flugplanung während des Fluges den erhaltenen Freigaben anpassen kann, so daß sie immer aktuell ist - was bei der Papiernen Flugplanung, außer man fliegt immer nur die gleiche Standardstrecke, nur recht selten gegeben ist.

Die Darstellung ist excellent (allerdings braucht man ein Tablet mit Outdoor Display sonst sieht man in der Sonne nix) und der virtuelle Notizblock ist einfach praktisch. Außerdem läuft pc_met drauf und man hat die zuletzt aktualisierten Wetterdaten dabei. Die Akkulaufzeit mit 4 bis 4,5 Stunden reicht dicke, weil wir eh' nicht mehr, als 2,5 bis 3 Stunden am Stück fliegen möchten und notfalls kann man das Ding am Zigarettenanzünder wieder aufladen.

Für einen Piloten, der verschiedene Flugzeuge fliegt, hat das System natürlich auch den Vorteil, daß es in jedem seiner Flugzeuge vorhanden ist und immer gleich zu bedienen ist. Das ist ein Stück Vertrautheit, das ich nicht mehr missen möchte.

Aus juristischen und persönlichen Gründen habe ich natürlich sämtliche benötigten Karten in Papierform & vorbereitet & griffbereit zwischen den Vordersitzen platziert und die gesamte Flugvorbereitung inkl. Wetter ausgedruckt und auch dabei. Nur so kann man einerseits sein Gewissen beruhigen und andererseits Murphy austricksen, denn Computer, besonders multifunktionale mit Software verschiedener Hersteller, können natürlich ihren Dienst verweigern und das tun sie, gemäß Murphy immer dann, wenn der Schaden am größten ist.

VFR passiert mir's allerdings schon, daß der Tablet nach 15 Minuten Nichtbenutzung in den Standbymodus geht, denn Rausschauen ist einfach viel schöner, vor allem, wenn man beruflich eh' die ganze Zeit in einen Computer glotzt.

Moderne Zeiten - warum nicht auch in einem E oder G Flieger. Die neueren Kisten von Cirrus oder Diamond kommen ja auch mit Glascockpits an. Und das Garmin 430/530 ist auch nicht gerade Technik von gestern.

Ich finde die GPS Technik als ergänzende Navigation einfach genial, werde allerdings nicht müde, daran zu erinnern, daß es keinesfalls die einzige Navigationshilfe des Piloten werden darf. Ein GPS kann ausfallen oder ungenau werden, ohne das mitzuteilen. Es darf daher, wie jede andere Navigationshilfe nicht zum allein seligmachenden werden. Genauso kann ein ILS ausfallen oder ungenau werden und wenn ich die Daten des einen Systems mit dem anderen System überprüfe stelle ich fest, daß was nicht stimmt und kann mich in Sicherheit bringen, bis die Situation geklärt ist.

Genauso Fehlertolerant muß man mit dem PC auf den Knien umgehen. Wenn's ihn zerreist, dann hat man die letzte Clearance des Controllers eh noch im Kopf und das einzige was man evtl. verliert ist die notierte Startzeit. Das wieder zurückschalten auf's Papier muß natürlich auch geübt werden. Ich möchte da wieder auf den Anfang meines Postings zurückkommen: Technik im Cockpit muß beherrscht werden, die Workload ist in kritischen Situationen einfach zu hoch, um noch darüber nachzudenken, wie man das oder das jetzt macht. Genauso trainiert man sich am Boden in die Handhabung eines neuen GPS oder läßt es halt aus.

Nur dann ist der Flug wirklich Safety First und nur dafür sollte Technik dienen.
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Martin
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Hier seit: 02.06.2002
Beiträge: 24
Ort: München

BeitragVerfasst am: Mi, 31 März 2004, 8:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christian!

Ich finde deinen Bericht sehr interessant. Ich bin neugierig, welchen Tablett-PC hast du verwendest (Hersteller, Marke)? Gibt es noch besondere Gründe, warum du dich für dein Modell entschieden hast?

Danke und Gruß
Martin
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Pohleair
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Hier seit: 02.06.2002
Beiträge: 179
Ort: Dorfen i. Obb., N 48 16 3 E 12 09 7

BeitragVerfasst am: Mi, 31 März 2004, 9:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Martin,

ist ein Fujitsu Siemens Stylistic ST4121W. Das war zur Zeit als ich ihn kaufte der einzige mit Outdoor Display - das war das Entscheidungskriterium, denn über den Wolken ist es einfach viel zu hell für ein normales Notebook-Display.

Manche empfinden es als Nachteil, daß man ein Outdoor Display nur mit einem Spezialstift bedienen kann, ich finde es praktisch, weil man auch mal die Hände drauf ablegen kann. Ich habe halt einfach ein paar Ersatzstifte dabei, auch wenn ich noch keinen gebraucht habe, weil ich den Stift einfach am Tablet festgebunden habe.

Eine Speichererweiterung auf 768 MB schadet dem Windows XP Tablet Edition nichts. Für ein richtig stabiles System darf man halt nur die notwendigen Programme und davon auch nur die benötigten Teile installieren, dann kann man gegen die Stabilität nichts einwenden. Außerdem sollte man sich gleich vornehmen, so nach 6 bis 12 Monaten den PC mal wieder in den Urzustand zu versetzen und alle Software neu aufzuspielen.
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Rolf
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Hier seit: 25.01.2004
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: Mi, 31 März 2004, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Faktor sollte man bei martys Nachfrage berücksichtigen:

Bei einer Entscheidung ob Aviation-Handheld oder ein "Paket" zusammengestellt aus PDA/Tablet-PC + Software + GPS-Maus, ist bei letzterem ehrlich gesagt ein nicht geringes Interesse, Erfahrung und auch Neugierde bezüglich der Hard- und Softwarekomponenten und deren Zusammenspiel nötig.

Wenn jemand kein ausgeprägtes Interesse und gewisse Vorerfahrung da mitbringt, würde ich eher zum Aviation-Handheld raten: Da stammt alles aus einer Hand: Hardware, Software, Datenbank und Benutzerhandbuch.

Die GPS-Mäuse sind beispielsweise primär für den Landconsumer Bereich gedacht. Letzte Woche habe ich einen Fliegerfreund getroffen, der sich eine Maus mit Magnetfuss (ohne es zu wissen) in die Nähe des Schnappskompass legte.

Meine erste GPS-Maus vertrug die Vibrationen auf dem Board nicht.
Da hatte der Akku des fabrikneuen Plastik-Sperrmülls den Kontakt verloren.
Dann stellte ich fest, das der IPAQ 2210 eine dicke Macke bei der BT-Verbindung hat, die erst durch einen Registry-Hack eine inzwischen solide Verbindung ermöglicht, usw usw.

Auch kommen die Mini-Tasten eines PDA selbst bei optimaler Software (keine Notwendigkeit, mit dem Stift 0,5 cm2 für wichtige Funktionen treffen zu müssen) keinesfalls gegen die größeren Tasten eines Handhelds oder gar die Drehknopf-Philosophie der Einbaugeräte bei heftigen Turbulenzen an.

Zur Software: da ist viel Licht und auch viel Schatten. Kauft man ein Fertig-Handheld bei Garmin, kann man zumindest unterstellen, dass deren Erfahrungen aus dem zertifizierbaren IFR-Profibereich dicke Schnitzer verhindern. Beim Umschauen nach Software habe ich Überraschungen erlebt, dass die Autoren Track und Heading nicht unterscheiden konnten. Oder die Variation, die zwar in der BRD (noch) keine Rolle spielt, aber weiter nördlich bekanntlich schon. Die GPS-Mäuse liefern alle nur true - directions, und meine Anfragen bei den Softwarefirmen wie sie es denn halten, mit der Varianz oder gar der - wie z.b. in den usa - divergierenden "justierten" Varianz des VORs und der aktuellen ? Garmin kann da Auskunft geben, eine kleine Softwareschmiede habe ich erst darauf Aufmerksam gemacht.

Ich beschwere mich nicht, als neugieriger, gerne mit Technik spielender Mensch habe ich mein für meine Bedürfnisse zufriedenstellendes System inzwischen mit schönen "gimicks" (Z.B Mitschreiben von Freigaben: da nutze ich die Stiftfunktion des PDA, dass ist besonders Nachts ein Superfeature - würde aber nicht mit jeder Software verträglich sein) zusammen. Es hat aber was gedauert, bis es praktikabel und verlässlich einsetzbar war.

Mit Aviation-Handhelds habe ich so Probleme nie erlebt: Einschalten, sich Vertraut machen, Testen, Einsetzen ging wesentlich flotter.

@marty:

Wenn Du tatsächlich nur BRG/TRK/DIST/GS/ETE zum WP willst, tut es jedes neue und alte Aviation-Handheld oder besser, da die Antenne optimaler positioniert werden kann (zumindest bei Fläche - wie ist das eigentlich im Hubschrauber?) , ein (gebrauchtes) Panel-mounted Gerät, da hast Du RAIM gleich mit dabei.

Viel Spaß und Erfolg bei Deiner Entscheidungsfindung.
Gruß
Rolf
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farmer
eddh.de User


Hier seit: 23.02.2003
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: Fr, 07 Mai 2004, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Rolf:

Hallo,

ich nutze auch PDA (4150) mit BT-GPS (Holux GR 230)und versch. Programmen (Fugawi, Flymap, PocketFMS) und es würde mich interessieren, mit welchen besonderen gimiks Du genau Dir das Cockpitleben 'versüsst'. Z.B. mit welchen Programmen Du arbeitest.
Gerade das Mitschreiben von Freigaben interessiert mich.
_________________
Viele Grüße

farmer
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