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frankito Family-Member
Hier seit: 20.09.2002 Beiträge: 135 Ort: Lissabon
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Verfasst am: Di, 09 Aug 2005, 10:58 Titel: Fluglaermdiskussion... |
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... jetzt melden sich sogar "besorgte" Jaeger zu Wort:
«Der Lärm ist nicht das Schlimmste, sondern der sich bewegende Flugzeug-Schattenwurf, der die Tiere in Angst versetzen werden, weil sie an einen Angriff aus der Luft glauben», erklärt der Präsident der Jagdgesellschaft Passwang, Marius Hohler.
LOL!!!!
Quelle:http://www.oltnertagblatt.ch/?srv=ops&pg=detail&id=192287 _________________ http://www.flyportugal.net |
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.chs eddh.de-Stamm-User
Hier seit: 17.02.2003 Beiträge: 76 Ort: EDSH
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Verfasst am: Di, 09 Aug 2005, 12:47 Titel: |
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Die Jäger melden sich nicht erst jetzt: unserem Verein wurde ein Ballonstartplatz mit der Begründung abgelehnt, dass die Ausübung der Jagd bei Morgenstarts (im Sommer so gegen 5:30 - 6:00 LT) behindert würde.
Und was lehrt uns das: Jäger haben eine bessere Lobby als Luftsportler (hier: Ballonfahrer) |
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luftauge eddh.de-Premium-User
Hier seit: 29.06.2002 Beiträge: 400 Ort: Norddeutschland
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Verfasst am: Di, 09 Aug 2005, 12:53 Titel: |
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tststs... Schattenwurf...
Was soll man dazu noch sagen...
Gruß Andreas |
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ATCler Family-Member
Hier seit: 01.06.2002 Beiträge: 947 Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern
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Verfasst am: Di, 09 Aug 2005, 16:31 Titel: |
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Hallo Andreas,
das manche Tiere (z.B. Rehe, Wildschweine) durchaus ausflippen können, wenn ein Ballon vorbeifährt oder über den jeweiligen Wald fährt, ist gar nicht so abwegig. Aber es liegt dabei natürlich nicht am Schatten sondern am lauten Brennergeräusch und der großen Silouette des Ballons.
So haben bei uns in der Gegend bei einem Ballontreffen 7 Wildschweine nach einem Amoklauf eine Büroetage eine nahestehenden Holzbetriebes komplett zerlegt. Eines stecke in den Toiletten fest, eins ertrank im Feuerlöschteich und eines lief ins ein Auto. Der Rest kam mit dem Schrecken davon. Übrigens, lieber die Viecher mit dem Ballon vertreiben, als vom Jäger erschiessen lassen...
Naja, kommt eben vor wie Vogelschlag... kann muß aber nicht... |
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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Di, 09 Aug 2005, 16:39 Titel: |
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Hallo ihr Tierliebhaber,
bei militärischen Übungen in Dänemark immer wieder erlebt, daß sich nahezu jeder dänische Bauer einen tiefen Überflug von Coptern wünscht, um tatsächlich oder vermeintlich verendete Schweine abrechnen zu können
Ich liebe übrigens tote Schweine, vor allem als Krustenbraten..
Gruß Rolf |
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.chs eddh.de-Stamm-User
Hier seit: 17.02.2003 Beiträge: 76 Ort: EDSH
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Verfasst am: Mi, 10 Aug 2005, 9:10 Titel: |
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@ ATCler:
An die Aktion mit den Wildschweinen kann ich ich mich noch gut erinnern! Meine Landung war damals etwas weiter östlich, fast im Ort, deswegen war ich nicht beteiligt.
@ Roho:
Das mit den Schweinen und anderen Tieren in Ställen ist wirklich ein Problem, denn die Tiere sehen nichts, können das Geräusch nicht zuordnen, geraten in Panik und rennen sich die Schädel ein. Im Freien sehen sie etwas, können eine Fluchtrichtung wählen und versuchen in die Deckung (Wald, Korn- / Maisfelder o.ä.) zu kommen.
Allgemein muss man in Bezug auf die Geräusche aber zwischen einem Überflug / einer Überfahrt und dem Starten / Landen unterscheiden.
Auch an einen Überflug / eine Überfahrt, wenn sie denn immer wieder mal stattfindet, gewöhnen sich die Tiere.
Und wenn an einem Ort regelmässig gestartet oder gelandet wird, ist es nach einer gewissen Zeit überhaupt kein Problem mehr. Die Tiere gewöhnen sich an die Vorgänge und Geräusche und bleiben ruhig.
Ansonsten glaube ich, dass (manche) Menschen viel empfindlicher als Tiere auf Luftfahrtgeräusche reagieren, aber nicht wg. ihrem Fluchtinstinkt, sondern aus ideologischen Gründen!
PS. Ich verweigere mich dem Begriff 'Fluglärm', denn den gibt es für mich nicht |
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Roho eddh.de-Premium-User
Hier seit: 13.08.2004 Beiträge: 131 Ort: EDVK
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Verfasst am: Mi, 10 Aug 2005, 10:19 Titel: |
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Hallo .chs,
tut mir leid, wenn ich mich etwas flapsig ausdrückte, ist Teil meines Humors, den aber nicht jeder als solchen bezeichnen mag.
Habe selbst mehrere Pferde in Sichtweite ETHF/Fritzlar auf der Weide, tagtäglich tiefe Überflüge der unterschiedlichsten Copter, etwas seltener C130/160 und Jet-Attacken auf den Platz. Weder im Sattel noch vor der Kutsche ein Problem weil gewohnt, egal ob Start/Landung/Überflug, egal ob in Fritzlar oder im Urlaub in der Heide. Aus Erfahrung weiß ich aber, daß andere Tiere incl. Pferde (Fluchttiere) panisch reagieren, besonders bei Coptern.
Zurück zum Krustenbraten, den dänischen Bauern dort ging es um Ersatz des tatsächlichen (oder vorgeblichen) Schadens und nicht um den Lärm an sich, da angeblich die überzüchteten Schweinerassen Herzprobleme bei Panik bekommen!?!?
Zum Lärm an sich: Eine neu eingezogene Mieterin aus Stuttgart beschwerte sich nach einem Monat, daß wir ihr das gewohnte Quietschen der um die Ecke fahrenden Straßenbahn nicht bieten könnten, stattdessen brüllten bei uns die Vögel so laut (später tirilierten sie auch bei ihr und sie wollte keine Tram mehr).
Mit Ideologen sprich Lärmgegnern wie z.B. Bruno Frankfurter vom Eppsteiner Forum läßt sich weder argumentieren noch eine Einigung erzielen, da sie die GUTMENSCHEN sind und wir die bösen.
Gruß Rolf |
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luftauge eddh.de-Premium-User
Hier seit: 29.06.2002 Beiträge: 400 Ort: Norddeutschland
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Verfasst am: Do, 11 Aug 2005, 9:15 Titel: |
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Moin Thomas,
Das mit den "irritierten" Kühen und Pferden bei Ballonlandungen kenne ich, da bei mir oft genug Ballons mehr oder weniger vor dem Wohnzimmerfenster landen, das ist auch schon recht lang bekannt.
Aber das jetzt jemand den extrem kurzzeitigen Schattenwurf von Luftfahrtzeugen zum Anlaß nimmt, an die Öffentlichkeit zu gehen, finde ich schon mehr als merkwürdig...
Im Nordwesten wird (ist) fast jeder größere freie Acker mit Windparks zugebaut, und die sind ein echtes "Schattenwurf-Problem", da sie auf Dauer Kreislaufschäden hervorrufen können, liegt an der Frequenz der Schattenwürfe.
Diese Kreislaufstörung bei Menschen ist nachgewiesen, man kann es, sollte es aber nicht unbedingt ausprobieren, indem man morgens oder abends bei tiefstehender Sonne auf Strassen fährt, deren Ränder baumbewachsen sind, oder wenn man in unmittelbarer Nähe von Windgeneratoren arbeitet, und regelmäßig von den Schatten "getroffen" wird...
Wenn ich daran denke, wie ruhig Kühe, Rehe, Feldhasen, Kiebitze und andere hiesige Tiere selbst an Flugplätzen mit den ständig landenden und startenden Flugzeugen klarkommen, kann ich diesen Jäger nur für einen Wichtigtuer halten, der von den Problemen der Jägerschaft in der Öffentlichkeit ablenken will.
Frei nach dem Motto: "...ja, Jäger sind schlimm, aber die Flieger sind noch viel schlimmer..."
Gruß Andreas |
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sigi Redaktion
Hier seit: 24.05.2002 Beiträge: 292 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Do, 11 Aug 2005, 10:59 Titel: |
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Hi ihr!
Bei diesem Quatsch, den die Jägersleut da absondern, fällt mir zwangsläufig der Fall aus der Schweiz ein, wo eine alte Dame zuerst gegen den Fluglärm klagte - und als das nichts half, klagte, weil die Flieger zu leise seien...!
Wer's nicht glaubt: http://www.selezione.ch/privatfliegerei.htm
Grüezi wohl!
Sigi |
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Axel eddh.de-Premium-User
Hier seit: 30.03.2003 Beiträge: 140 Ort: Halle
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Verfasst am: Fr, 12 Aug 2005, 0:19 Titel: |
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Bei uns am Platz wird regelmäßig eine Schafherde über die Wiesen getrieben. Teilweise grasen sie nur wenige Meter neben der Bahn. Die drehen nicht mal den Kopf, wenn jemand startet oder landet. |
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