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swisscubpilot eddh.de-Premium-User
Hier seit: 03.06.2002 Beiträge: 218 Ort: CH-6052 Hergiswil
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Verfasst am: Mi, 12 März 2003, 18:04 Titel: |
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ATCler schrieb: | Allein der erhöhte Motorlärm beim Start und Steigflug führte zu diesem o.g. Effekt. :? | Ach so! Dann war entweder die Batterie unten, oder wenn Bordspannung, dann ein Kontakt nicht i.o. Ausserdem gibts bei mir solcherlei Störungen (nur beim Senden) auch dann, wenn der Microphon Stecker bordseitig nicht perfekt eingestöbselt ist.
Dass es in dem einen Flugzeug auf Grund von unterschiedlichen Motorgeräuschen diese Störungen gibt, im andern aber nicht, kann jedenfalls nicht sein.
Hans |
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elton Family-Member
Hier seit: 09.06.2002 Beiträge: 89 Ort: da bei Frankfurt....
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Verfasst am: Di, 18 März 2003, 11:53 Titel: |
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Hallo NG,
ich bin anfangs mit einem passiven, geschlossenen Headset von Peltor geflogen - grundsätzlich gut, aber nach einem 3 Stunden-Flug im Sommer hat man unweigerlich einen Satz heiße Ohren.
Zur Zeit fliege ich meistens mit den offenen ANR-Headsets von Sennheiser in der PA28 oder P28T. Der Effekt ist einfach genial, die Dämpfung trotz offener Bauweise deutlich besser als beim ohnehin schon guten gekapseten Peltor.
Der Riesenvorteil ist im Tragekomfort. Selbst nach einem 3 Stunden-Flug keine Druckgefühle oder sonstwas.
In der Katana sorgen die offenen ANR von Sennheiser übrigens für echtes Segelflug-Feeling.
@Sigi:
Als Du die ANR-Headsets ausprobiert hast, war die Technik wahrscheinlich noch nicht soweit. Wann war das? 1960? 1965?
Die absolute Königsklasse ist und bleibt aber die ANR-Serie von David Clark. Ich hatte einmal das Vergnügen, in einer Mooney ohne blauen Engel mit diesem Teil zu fliegen, und es war einfach unglaublich. Allerdings kosten die halt auch entsprechend.
Ich denke, jeder muß für sich selbst ausmachen, was ihm seine Ohren wert sind. Wenn Du zwischen 5.000 - 9.000 EUR für den PPL-A ausgibst, dann kann (sollte) man meiner Meinung nach auch etwas Geld in ein gutes Headset investieren.
Beim Kauf ist allerdings eines ganz wichtig: Verschiedene Headsets ausprobieren, welches einem vom Tragekomfort am besten entgegenkommt. Gute Händler haben Vorführteile, die sie einem für einen Probeflug mitgeben. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, von einem Fliegerkollegen das Headset zu probieren.
Viele Grüße
elton _________________ Member of eddh.de-Family
Niederlassung Frankfurt |
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AirWay eddh.de-Stamm-User
Hier seit: 14.11.2002 Beiträge: 67
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Verfasst am: Di, 25 März 2003, 12:08 Titel: |
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offene Headsetsysteme, auch mit ANR, sind eher für Turboprops und Jets geeignet, da sie ein anderes Frequenzspektrum abdecken. Für Kolbenmotore sollte man ein geschlossenes System wählen, da nur dieses die tiefen Frequenzen der Kolbentriebwerke dämmen kann. Dabei nicht auf das doch sehr subjektive Hörgefühl achten.
Und zum ANR Test: Am besten ANR einschalten, 10 min fliegen. dann ausschalten. Der Schlag auf deine Gehörnerven wird dich überzeugen
gruss
AirWay |
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Grumman Tiger Family-Member
Hier seit: 11.06.2002 Beiträge: 153 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Do, 27 März 2003, 12:18 Titel: |
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Moin zusammen,
ich kann auch nur ein geschlossenens Headset empfehlen.
Ok, nach 3 Stunden benötigt man ca. 5 Minuten, damit die rotglühenden Ohren (Wärmestau) sich wieder der normalen Farbumgebung anpassen , aber dafür habe ich ATC gut verstanden - und nur das zählt!
Es muss auch nicht unbedingt ein David Clark sein (habe ich u.a. auch), denn einen Unterschied zu einem einfachen SL 40 Comfort konnte ich bis heute nicht feststellen. Beide komfortabel, beide getrennt regelbare "Ohren" - und die Verständigung ist absolut perfekt.
Also: wenn Du nach der Landung die Kopfhörer absetzt und noch das Cockpit aufräumst um 5 Minuten zu gewinnen, kann man auch mit farblich einwandfreien Ohren aus dem Cockpit klettern - es sei denn, die Landung war nicht so dolle, und alle haben es gesehen...
Gruß von
Rick |
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flyingharry
Hier seit: 10.12.2007 Beiträge: 1
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Verfasst am: Mo, 10 Dez 2007, 19:26 Titel: headset sennheiser hme 25 ka |
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hallo zusammen,
es ist hier teilweise von einem offenen kopfhörer-system beim hme 25 die rede.
ich dachte, zumindest steht es so in der beschreibung, dass es sich bei diesem headset um ein geschlossenes hörersystem handelt und demnach doch sicherlich eine gewisse dämfung vorhanden sein dürfte, oder?
grüsse aus freiburg
flyingharry |
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SaFu eddh.de User
Hier seit: 12.04.2007 Beiträge: 38 Ort: Stuttgart
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Verfasst am: Mi, 02 Jan 2008, 17:52 Titel: |
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Hallo flyingharry!
Ich bin auch gerade mit dem Thema "Headsetkauf" befasst, stehe allerdings noch am Anfang. Offenbar sind alle in den Weihnachtsurlaub entschwunden und/oder keiner kann Deine Frage beantworten.
Ich vermute durch "Bildrecherche", dass bspw. das HMEC 250 in der Tat "offene Bauweise" ist und das HMEC 350 "geschlossene Bauweise" (sich also rundum um die Ohren anpresst).
An die Community: Liege ich da richtig?
Viele Grüße
Christoph |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Mi, 02 Jan 2008, 18:21 Titel: |
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Let me bring order to chaos
Geschlossen sind die alle.
Die 25er-Serie (25!) ist geschlossen, aber nicht ohr-umschließend. Sie liegt auf dem Ohr auf. Selbst Sennheiser empfiehlt diese Headsets nicht für Kolbenflugzeuge. In unserer Tobago werden von einem der Piloten die aktiven (HMEC 25) verwendet - nicht schlecht, aber auch nicht optimal. Ohrumschließende Headsets sind in diesen "High Noise"-Umgebungen deutlich besser. Aktive sind deutlich besser als passive, weil sie gerade mit dem niederfrequenten Lärm besser fertig werden.
Die neuen HMEC 250 (250!) sind aktiv, die passive Variante heißt HME 95. Sie sind beide geschlossen, ohr-umschließend und preislich interessant.
Die 350/450 usw. sind geschlossen und ohr-umschließend und aktiv.
Die "Benamsung" bei Sennheiser ist, wie man heute so schön sagt, suboptimal. Bilder bei der unten genannten Site. Gibt es denn eine Festlegung auf diese Marke? |
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SaFu eddh.de User
Hier seit: 12.04.2007 Beiträge: 38 Ort: Stuttgart
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Verfasst am: Mi, 02 Jan 2008, 19:02 Titel: |
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Hallo Thomas!
Vielen Dank für die Antwort. Muss mich mal in Ruhe mit den technischen Spezifika und dem Fliegerlatein auf dem Platz beschäftigen. Allein der optische Unterschied zwischen HMEC 250 ("eher komfortabel") und HMEC 350 ("eher unkomfortabel da eng anliegend") erschließt sich mir ohne Kenntnis der wichtigen technischen Details noch nicht... Deshalb dachte ich, dass HMEC 250 sei so etwas wie ein normaler Kopfhörer aus dem Standard-zu-Hause-Musikhören-Bereich und bspw. das HMEC 350 ein (vermeintlich) geschlossenes Headset, dass mit seiner stärkeren Andruckkraft wohl auch führ eine bessere passive Dämpfung sorgt.
Ne, eine Festlegung auf Sennheiser gibt es nicht, aber ich finde 499 Euro für das HMEC 250 "attraktiv"...
viele Grüße
Christoph |
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Grumman Tiger Family-Member
Hier seit: 11.06.2002 Beiträge: 153 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Do, 03 Jan 2008, 7:18 Titel: |
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Moin Thomas -(und frohe Neues - wenn auch schon "gebrauchtes" Jahr)
Ich habe nun fast 15 Jahre geschlossene Systeme geflogen. Jetzt gibt es doch dieses LightSPEED Mach1 Teil. Hast Du da schon Erfahrungen gemacht mit dem Teil? Es gibt keine "heißen" Ohren mehr - und wie ist die Qualität? Du hast das doch bei dir im "Programm".
Wäre ja mal eine echte Alternative. David Clark kostet ja auch schon eine stolze Summe.
Gruß
Rick |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Do, 03 Jan 2008, 10:35 Titel: |
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Hallo,
Naja, zumindest die klassischen David Clark haben ja den bekannt hohen Anpreßdruck (US-Spitzname "David Clamp").
Was aktive Headsets im unteren Preissegment angeht, ist der HMEC 250 sicher ein sehr interessanter Neuzugang. Dann gibt's da auch noch das Sky Traveller ST 250 für 295 Euro, das letztlich eine Abwandlung des Lightspeed QFR XCc ist. Das neue Lightspeed Zulu (super!) und das David Clark X11 zielen eher auf das High-End, besonders das Zulu möchte halt in Richtung Bose. Das gelingt auch durchaus.
Was das Mach 1 angeht: Manche lieben das Prinzip, andere nicht. Die Dämpfung ist sehr gut, weil sie "an der Quelle", also direkt im Ohrkanal stattfindet. Die Qualität des Mach 1 ist sehr hoch, alles aus Magnesium, sehr stabil. Es geht letztlich um folgende Dinge:
- Manche stört es fundamental, etwas "im Ohr stecken" zu haben, anderen ("Generation Walkman") ist das völlig egal. Letztere sind Kandidaten für das Mach 1.
- Gerade Frauen ist ein normales Headset oft zu schwer und vor allem zu frisurschädlich. Diese Probleme löst das Mach 1 auf sehr elegante Weise. Es ist wirklich extrem leicht und kaum spürbar.
- Manche haben Probleme damit, dass der Ohrstöpsel nicht hält, auch bei normalen "Walkman-Stöpselkopfhörern". Das liegt einfach an der individuellen Ohrform. Aber:
- Wenn man zusätzlich zum Hörgeräteakustiker geht und sich dort individuelle Ohrstöpsel für das Mach 1 anfertigen lässt, dann erhöht das sowohl die Dämpfung als auch den Tragekomfort erheblich. Das erfordert allerdings eine zusätzliche Investition. |
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