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Mal eine Frage zum Rollen "taxi"

 
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Flugschüler
eddh.de User


Hier seit: 06.09.2002
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Mo, 16 Sep 2002, 13:11    Titel: Mal eine Frage zum Rollen "taxi" Antworten mit Zitat

Ich bin wie Ihr an meinem Namen erkennen könnt, ein Flugschüler.
Bald habe ich meine ersten "taxi"-Versuche und habe dazu eine Frage;
Kann die Maschine (normales Kreuzleitwerk) beim rollen nach hinten
kippen, wenn man das Steuer voll nach hinten zieht, oder besser
gefragt wie weit darf man es ziehen um das Bugrad zu entlasten?
Ich weiß das ist zwar eine einfache Frage, aber jeder fängt mal klein an.
Danke.
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ATCler
Family-Member


Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Mo, 16 Sep 2002, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo flugschüler,

keine Sorge, so schnell kippt der Flieger nicht nach hinten weg.
Das Aufsetzen des Hecks kann maximal bei einer entsprechenden Landung (zu hohes Abfangen mit anschließendem Durchziehen des Höhenruders ohne Gas nachzuführen) passieren, um ein schlichtes Herunterfallen zu vermeiden.

Während des Taxiing (Rollens) sollte man grundsätzlich das Bugrad entlasten. Bei Rollen auf unbefestigten Pisten oder Flächen (z.B. Gras) sollte man immer das Bugrad maximal entlasten, damit auch genügend Luft zwischen Prop und Boden ist, falls bei Unebenheiten der Vogel mal nachnickt. Aber man entwickelt mit der Zeit ein Gefühl dafür, was die richtige Dosierung betrifft....!

In einem englischen Büchlein zur Cessna 172 hab ich mal gelesen, daß das Bugrad grundsätzlich nichts am Boden verloren hat (den Hangar mal ausgenommen)... Wink.
An dieser Aussage erkennst Du schon, wie man es mit dem Entlasten des Bugrades halten sollte.
Soviel wie möglich, so stark wie nötig...

In diesem Sinne, viel Spaß bei der Ausbildung!
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elton
Family-Member


Hier seit: 09.06.2002
Beiträge: 89
Ort: da bei Frankfurt....

BeitragVerfasst am: Di, 17 Sep 2002, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Flugschüler,

grundsätzlich stimme ich ATCler voll zu, möchte aber noch eines ergänzen:

Wenn Du starken Rückenwind hast, ist es erforderlich, das Höhenruder nach vorn zu drücken, also das Bugrad zu belasten.
Aber das gilt wirklich nur wenn es deutlich von hinten pustet. Trotzdem muß der Pilot abwägen, ob er aufgrund der zur Verfügung stehenden Bodenfreiheit (rollen auf unebenen Gras z.B.) das Steuerhorn nicht vielleicht doch lieber zurückzieht. Aber auf Asphalt-Taxiways sollte man so handeln...

Ich wünsche Dir viel Spass beim Rollen und noch mehr Spass beim Fliegen.
Happy Landings!
elton
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Flugschüler
eddh.de User


Hier seit: 06.09.2002
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Do, 19 Sep 2002, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten,
aber ich muss einmal wissen:
-Was passiert wenn man das Steuerhorn, während des "taxi" voll
zieht? Kippt die Maschine dann?
Danke,
viele Grüße , Flugschüler
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elton
Family-Member


Hier seit: 09.06.2002
Beiträge: 89
Ort: da bei Frankfurt....

BeitragVerfasst am: Do, 19 Sep 2002, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Flugschüler,

nein, sie kippt nicht, wenn die weight & balance stimmt.

Gruß
elton.
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swisscubpilot
eddh.de-Premium-User


Hier seit: 03.06.2002
Beiträge: 218
Ort: CH-6052 Hergiswil

BeitragVerfasst am: Do, 19 Sep 2002, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine Ergänzung eines Heckradpiloten

Es kann dir kein Flugzeug mit Bugrad bei Rückenwind nach vorne überschlagen. Das Risiko mit dem Prop den Boden zu berühren, ist da schon realer. Bei Power on kann man schon eher ziehen als bei Power off. Leider ist das ganze nicht einfach per Faustregel zu handhaben.

Sicherlich stossen aber, ab einer gewisssen Windstärke, muss man mit einem Heckradflugzeug. Ein solches kann es ansonsten tatsächlich auf die Nase stellen. Mitunter ist es fast unmöglich ein so leichtes Flugzeug wie eine Piper Cub am Boden zu taxelen. Entweder kann man die Richtung nicht halten, es droht einem zu überschlagen oder in Gegenwindrichtung fängt man ungewollt zu fliegen an. Bei leichten Heckrädlern, die über keine Radbremsen verfügen, sollte man noch wesentlich vorsichtiger zu Werke gehen.

Hans
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