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Flying Friese eddh.de User
Hier seit: 13.02.2008 Beiträge: 31 Ort: Norddeutschland und Süddeutschland
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Verfasst am: Mi, 17 Okt 2012, 7:55 Titel: EASA LSA |
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Moin,
ich habe mich in der letzten Zeit ausschliesslich mit der ECHO-Klasse beschäftigt.
Gerne wüsste ich jetzt aber auch, wie es sich mit den Fliegern "zwischen" UL und ECHO-Klasse verhält.
Gibt es bereits ein EASA-LSA mit 600kg MTOW?
Warum werden 600kg-Flieger (immer noch) mit Permit To Fly angeboten?
Besten Dank! |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Mi, 17 Okt 2012, 8:40 Titel: |
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Ja, die Klasse gibt es - übrigens auch mit D-E... Sie wird mit LAPL oder PPL geflogen, genau wie alles andere bis 2 Tonnen. Der Unterschied liegt allein im Zulassungsprozess und in bestimmten Aspekten der Wartung. So ungern ich es sage: Das fliegermagazin hatte kürzlich einen Super-Artikel dazu.
Ein Hersteller eines EU-LSA muss eine EASA-Genehmigung als Design Organisation und als Production Organisation haben. Die sind alles andere als einfach zu bekommen. Drei Hersteller haben sich das bislang angetan, deshalb gibt es drei zugelassene EU-LSA. Viele Hersteller von US-LSA sagen, sie würden "ganz bald" und "ganz bestimmt" die EASA-Zulassungen für ihre Produkte erwirken. In der Zwischenzeit kann man diese Flugzeuge "vorläufig" per PtF zulassen. Wenn dann allerdings der Hersteller doch nicht die nötigen EASA-Genehmigungen erwirkt, steht man womöglich in wenigen Jahren sehr dumm da.
Da der Aufwand für eine EU-LSA-Zulassung, anders als der beim US-LSA, in etwa dem einer VLA-Zulassung entspricht, ist ein EU-LSA für die meisten Hersteller herzlich uninteressant. Cessna macht es vor und lässt die Skycatcher gleich als Normalflugzeug zu.
Mit dem EU-LSA hat die EASA eine Riesenchance verschenkt - das ist IMHO eine Totgeburt. |
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Flying Friese eddh.de User
Hier seit: 13.02.2008 Beiträge: 31 Ort: Norddeutschland und Süddeutschland
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Verfasst am: Fr, 19 Okt 2012, 12:03 Titel: |
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Besten Dank. Das habe ich jetzt soweit verstanden. PtF steht jetzt nicht mehr zur Diskussion.
Mein Ansatz, bzw. Wunsch ist einfach der, dass ich mit einem UL (z.B. Dynamik) zu zweit fliegen möchte. (halbberuflich fliege ich ECHO mit >300,- EUR Stundenpreis, privat UL)
Ein UL mit 599kg MTOW würde alle "technischen" Probleme grundsätzlich lösen. Das finde ich quasi in den EASA-LSAs. Voraussetzung: PPL oder LAPL.
Dann kommen leider wohl ECHO-Spezifische Anforderungen hinzu. Liegen diese aber deutlich unter den "normalen" ECHO-Anforderungen/Kosten, macht für mich die EASA-LSA-Klasse doch einen Sinn.
(so ungern ich es sage, ich habe das Fliegermagazin abonniert ) |
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thborchert eddh.de-Premium-User
Hier seit: 14.05.2003 Beiträge: 447 Ort: Hamburg
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Verfasst am: Fr, 19 Okt 2012, 13:19 Titel: |
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In Heft 8/2012 hatten wir da was, auch zu den Kosten. Wartung ist schon teurer. Und man hat eben derzeit nur die Wahl zwischen CT, Eurostar und CSA PS-28.
Mach's halt wie alle UL-Piloten |
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