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Unterschreitung der Mindestflughöhe / Anhörung
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mzi
eddh.de-Stamm-User


Hier seit: 29.07.2004
Beiträge: 44
Ort: EDFE

BeitragVerfasst am: Do, 18 Aug 2005, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

oops.. ich glaub ich nehm noch mal den kurs "lesen lernen leicht gemacht"... sorry robin ..
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A340 Heizer



Hier seit: 10.08.2005
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do, 25 Aug 2005, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marcel,

ich glaube, daß Ihr bei euren Berechnungen manchmal Flughöhe (über MSL) und Höhe über Grund (GND) verwechselt habt. Ebenso wundert es mich, daß auf 3 Seiten Diskussion nicht mal der betreffende § der LuftVo (der Dir zur Last gelegt wird) genau betrachtet wurde.

Hier steht nämlich in § 6 (1) LuftVO "... über Städten, anderen dichtbesiedelten Gebieten und Menschenansammlungen eine Höhe von 300m (1000 ft) über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 m, ..."

Bei einer Elevation Frankfurt City von 360 ft plus der Höhe eines durchschnittlichen Hauses kommt man auf ca. 450 ft MSL. Plus die Sicherheitsmindesthöhe (siehe oben) macht als sichere Flughöhe 1400-1500 ft MSL. Höher als 1500 ft MSL darfst Du wegen der Luftraumstruktur sowieso nicht (Airspace "C"), dies ist auch in § 6 LuftVO (3) so geregelt.

Wenn jetzt eine Radaraufzeichnung vorliegt, in der Du anscheinend nur ca. 900 ft MSL hoch warst, ist dies 500-600 ft zu tief. Dies erklärt auch, warum der Fluglotse Dir den Hinweis gegeben hat, wieder auf die alte Flughöhe zu steigen. Wegen nur 100 ft Abweichung (von der Du immer sprichst) würde keine Behörde (und erst recht kein Fluglotse!) ein Fass aufmachen. Falls Du gegenüber dem Beamten beim Regierungspräsidium allerdings erklärt hast, daß Du doch in einer Flughöhe von 1000 ft (MSL) legal gewesen wärest, würdest Du Dich selbst anzeigen, da Du die Sicherheitsmindesthöhe anscheinend nicht kennst.
Ich möchte Dir wirklich nichts unterstellen, doch in Anbetracht des Motorseglers, der vor 2-3 Jahren über Frankfurt ein Medienspektakel veranstaltet hat, sollten wir Piloten uns schon gerade hier an die Regeln halten. Auch vor dem Hintergrund, daß die Bundesregierung erwägt, Flugverbotszonen über Großstädten einzurichten.
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miracle
eddh.de User


Hier seit: 09.07.2004
Beiträge: 17
Ort: KWVI, EDAB

BeitragVerfasst am: Fr, 26 Aug 2005, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

A340 Heizer schrieb:
Wegen nur 100 ft Abweichung (von der Du immer sprichst) würde keine Behörde (und erst recht kein Fluglotse!) ein Fass aufmachen.


Sei Dir da mal bitte nicht so sicher. Erst letzte Woche habe ich auf Berlin Information zuhoeren duerfen wie ein Pilot wegen eines solchen 'Vergehens' 'rundgemacht' wurde. Wortlaut in etwa: "Ich habe hier eine Beschwerde von Berlin Radar ..", "Bitte mal Ihren Namen ..", "Sie werde einen Bericht schreiben duerfen .." usw.

Seltsam warum gerade in unseren Breiten das Korinthenk.... so oft anzutreffen ist.

Gruss Axel
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ATCler
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Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Fr, 26 Aug 2005, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:
Ich habe hier eine Beschwerde von Berlin Radar ..", "Bitte mal Ihren Namen ..", "Sie werde einen Bericht schreiben duerfen .." usw.

Na und? Glaub der Lotse oder FIS-Lotse tatsächlich, dass ich ihm über Funk meine persönlichen Daten verraten würde?
Wenn die etwas von mir wollen sollen Sie sich selber darum kümmern, wie Sie mich erreichen können. Jedenfalls nicht am Funk!
Z.B. kann man über den Halter und das Bordbuch etc. an den zur betreffenden Zeit geflogenen Piloten kommen. Aber ich würde einen Teufel tun durch die (öffentliche) Bekanntgabe meiner Daten denen auch noch das Wort zu reden...
Erst mal Beweise und eine klare Formulierung der angeblichen Verstößte.
Vorher gäbe es von mir gar nichts!

Übrigens: Von der in DE oft praktizierten "ewigen" Diskutiererei am Funk bei irgendwelchen Problemen, vermeintlichen Verstößen oder Meinungsverschiedenheiten zwischen Lotsen und Piloten, halte ich sowieso nichts.
Wie heißt es doch so schön: "Call me on land-line after landing!"
Viele Lotsen praktizieren dies und das sollte auch die normale Vorgehensweise sein.


Zuletzt bearbeitet von ATCler am Fr, 26 Aug 2005, 14:47, insgesamt einmal bearbeitet
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miracle
eddh.de User


Hier seit: 09.07.2004
Beiträge: 17
Ort: KWVI, EDAB

BeitragVerfasst am: Fr, 26 Aug 2005, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Thomas,

.. wie auch immer. Es ist mir reichlich egal ob jemand seine persoenlich Daten per Funk durchgibt oder nicht, ob er das darf und was sonstwer dazu meint. Uebrigens der Betroffene tat es.

Was ich damit sagen wollte, war das erstens wegen solcher Sachen durchaus dumm diskuktiert wird und zweitens, das ich dies fast nur hier in Deutschland erleben darf.

Gruss Axel
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ATCler
Family-Member


Hier seit: 01.06.2002
Beiträge: 947
Ort: Berg bei Hof (EDQM) / Bayern

BeitragVerfasst am: Fr, 26 Aug 2005, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Axel,

da geb ich Dir natürlich recht! Diese "Wir-müssen-das-Ausdiskutieren-Mendalität" am Funk gibts so wirklich nur bei uns in DE.

Übrigens, ich stimme Holger durchaus zu, was das Sorgen um 100 FT hin oder her betrifft. Selbst wenn hier jemand so etwas von offizieller Seite feststellt, würde ich Ihn mal ganz kurz auf die geltenden Bestimmungen der JAR-FCL 1 deutsch zurechtstutzen:
Zitat:
Anhang 1 zur JAR-FCL 1.130 und 1.135 (PPL A):
Abschnitt Praktische Prüfung - Prüfungstolerenzen:
Flughöhe +- 150 FT


Beim PPL A mit IR(A) sind es +- 100 FT
Beim CPL (A) sind es ebenfalls +- 100FT


Wenn also schon im Gesetz entsprechende Toleranzen akzeptiert bzw. vorgeschrieben und gültig sind, dann sollte man dies vielleicht auch mal den (evtl. nicht selbst fliegenden) Beschwerdeführern, egal ob Privatmann oder DFS, eindringlich verklickern...! Mad

In diesem Sinne!
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