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04.08.2002

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Email an die Redaktion ...Birgit Wennholz-Nienbecker

Taube meets Fensterscheibe

Rummmmmsss... Taube meets Fensterscheibe... Völlig verwirrt macht der Vogel einen taumelnden U-Turn in Richtung Apfelbaum, Kopfschmerzen auskurieren.

Das war bestimmt eine männliche Taube, will doch diese Gattung, egal ob Mensch oder Tier, des öfteren gern mit dem Kopf durch die Wand. Man denke nur an den Siegeszug gegen manch' unschuldige Schraube, die mit aller Macht ins Ziel getrieben wird. Nach 'fest' kommt 'ab' und so sitzt dann so manches Befestigungsutensil jetzt dauerhaft im Zielgebiet und trotzt jeglichen Entfernungsversuchen mit schwererem Geschütz.

Frau Taube wären sicherlich sofort Alternativen ins Gehirn geschossen, um ans Ziel zu kommen, wie z.B. durch die Balkontür etwas weiter rechts ins Wohnzimmer einzudrehen statt jetzt mit Migräne im Baum zu hängen. Vielleicht hat Herr Taube auch wieder mal seine aerodynamische Wendigkeit überschätzt. Soll ja bei Menschen auch passieren... Seine sagen wir mal 'ungünstigen' Weight and Balance-Verhältnisse sind ja nicht gerade geeignet, schnelle Kursänderungen vorzunehmen. Was diese Wampe allein schon an Luftwiderstand, aber auch an schwer abbremsbarer Masse aufweist...

Wahrscheinlich sieht deswegen auch schon die Startphase dieser Belugas so merkwürdig aus und läßt jeden Beobachter die Stirn runzeln: drei laut klatschende Flügelschläge, mit voller Kraft geht's in die Höhe, dann der unvermeidliche Strömungsabriß bei dem Anstellwinkel und schließlich der Sturz in die Tiefe, um so richtig Fahrt aufzunehmen und den Body doch noch zischend durch die Lüfte zu bewegen. Und wofür das Ganze? Für läppische 10 Meter bis zum nächsten Baum. Dann schon wieder Fahrwerk ausfahren, Cargo-Compartment in den Wind strecken, Anstellwinkel muß vergrößert werden, die Flügel als Störklappen abwärts in die Senkrechte drehen und zur Landung im Gestrüpp ansetzen... oder unter lautem Blättergewirbel noch mal schnell umparken. Dann der Clou bei diesen bescheidenen Raumverhältnissen: die Tragflächen werden kurzerhand eingeklappt, wie bei Vögeln so üblich, zumindest bei den gefiederten.

Was wäre das für ein Platzgewinn auf unseren Flughäfen, wenn die stählernen Artgenossen bis zum nächsten Ausflug ebenfalls die Flügel anlegen könnten... Ein Sieg im Kampf gegen die Enge auf manchen Flughäfen wäre errungen. Eine Lösung!!! Und das ganz ohne den Kopf durch die Wand zu bohren. Wir brauchen mehr Frauen in der Luftfahrt... ;-)

Viele Grüße und
          ... fly with fun!


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